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Im Mittelalter war Schloss Kromsdorf nicht mehr als ein kleiner Rittersitz. Wann die Geschichte des Ortes und damit auch des Schlosses beginnt, ist ungewiss. Das Gebäude selbst wurde im Jahr 1580 durch Georg Albrecht von Kromsdorf errichtet. Ursprünglich gab es einen kleinen Herrensitz im Ort, in dem sich heute das Pfarrhaus befindet. Nach der Erhebung Georg Albrechts zum Kammerherrn war dieser nicht mehr zeitgemäss. Nach der Errichtung des Schlosses folgte 1666 eine zweite, umfangreiche Bauphase, in der Schloss Kromsdorf auch sein heutiges Aussehen erhielt. In dieser Zeit wurden der West- und Ostflügel sowie die Gartenmauer im Stadtpark errichtet. Diese ist für ihre 64 Nischen berühmt, in denen sich Büsten befinden.
Im 16. Jahrhundert versteigerte man Schloss Kromsdorf, weil der letzte Schlossherr gestorben war und hohe Schulden hinterlassen hatte. In den folgenden Jahren wechselte es mehrmals den Besitzer, bis 1692 der Herzog Wilhelm Ernst die Anlage kaufte. Er konnte das Schloss allerdings nicht allein nutzen, sondern war verpflichtet, einen Lehnsmann zu ernennen. Später wurden Nebengebäude des Schlosses abgerissen und das Gebäude selbst als Lager genutzt, ehe für wenige Jahre ein Damenstift hier einzog. Den Ersten und Zweiten Weltkrieg überstand Schloss Kromsdorf unbeschadet. Später drohte es aber zu verfallen und konnte erst in den 1990er Jahren saniert werden.
(rh)
Touristisches Gebiet / Region:
- Weimarer Land
- Thüringen
- Nähe Weimar
Rad- und Wanderwege:
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